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Samstag, 12. November 2016

Regionaltraining: Braungurt und Schwarzgurt für Einsiedeln

Am Samstag, 12. November, fand das Karate Regionaltraining in Küssnacht statt. Der Karateclub Einsiedeln war mit einer kleinen Delegation hingereist und konnte viele Erfahrungen sammeln. Auch bestanden Daniel Knechtle die Prüfung zum Braungurt und Christoph Lienert die Prüfung zum 2. Schwarzgurt (2. Dan).

Das Regionaltraining fand bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr statt. Bei diesem Training treffen sich Karateka der Vereine und Schulen aus verschiedenen Kantonen der Schweiz zum gemeinsamen Karate-Austausch. Am Vormittag finden verschiedene Trainings statt. Zuerst ein gemeinsames Training mit den rund 60 Teilnehmern des Kurses. Danach wird in Gruppen aufgeteilt und Trainings zu verschiedenen Themenbereichen werden angeboten. Die Themen sind dabei reichhaltig: von Grundschule über Kata (Formen) bis zum Zweikampf und Selbstverteidigung. Der Trainingsverantwortliche des Karateclubs Einsiedeln René Dalbert leitete ebenfalls Trainings an dieser regionalen Zusammenkunft. René ist Mitglied der Technischen Kommission der SKU Region 2 und für die Ausrichtung der Gruppe mitverantwortlich.

Nachmittags war Zeit für die Prüfungen

Am Mittag war für den grossen Teil der Gruppe aus Einsiedeln das Regionaltraining bereits vorbei. Sie konnten mit vielen neuen Erfahrungen ihre Heimreise antreten. Für Daniel Knechtle und Christoph Lienert stand jedoch die grosse Stunde noch bevor. Beide legten ihre Prüfungen zum nächsten Gurt an jenem Nachmittag ab. Ab Braungurt dürfen die Gradierungen nicht mehr Club-intern abgelegt werden, sondern an den Regionaltrainings. Daniel und Christoph hatten sich intensiv auf diesen Tag vorbereitet. In vielen zusätzlichen Trainings ausserhalb der regulären Trainingszeiten übten die beiden ihre Grundschulformen, die Katas und Zweikampfübungen ein. An der Gurtprüfung sind, grob gesagt, drei verschiedene Disziplinen gefordert: Zuerst müssen im Kihon-Bereich (Grundschule) vorgegebene Techniken und Serien ausgeführt werden. Dabei werden u. a. die Korrektheit der Ausführung, die stabile Position, Kraftübertragung, Körperspannung und -entspannung beurteilt. Als Zweites müssen Katas vorgezeigt werden, wobei es sich um genau vorgegebene Abläufe von Abwehren und Angriffen handelt, welche schon seit Jahrhunderten in dieser oder ähnlicher Form existieren. Als dritte Disziplin steht Kumite (Zweikampf) an. Zum einen in der Form eines Kampfes mit vorgegebenen Angriffen aus statischer Position und zum anderen der Kampf aus der Bewegung.

Erfolgreiche Prüflinge aus Einsiedeln

Sowohl Daniel Knechtle wie auch Christoph Lienert gaben vollen Einsatz und konnten die Experten überzeugen. Die Freude bei beiden war riesig, als die Experten bekanntgaben, dass sie zu den erfolgreichen Absolventen gehörten. Die vielen zusätzlichen Trainings und der Einsatz hatten sich ausgezahlt. Sichtlich stolz auf die beiden war auch René Dalbert als Trainingsverantwortlicher. Es ist schön zu sehen, dass Fleiss honoriert wird, meinte René zu den beiden und übergab ihnen mit Stolz den neuen Gurt.

Hier gehts zum Zeitungsbericht aus dem Einsiedler Anzeiger vom 25.11.2016 (PDF)

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