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Geschichte

Karate in der Schweiz

In der Schweiz wurde Karate in den 1950er Jahren bekannt, als der Schweizer Karate-Pionier Bernard Cherix das erste Karatedojo in Sion eröffnete. Nach langjähriger Tätigkeit wurde Karate 1963 vom Schweizer Judo- und Budoverband als Sektion aufgenommen und 1970 als eigenständige Organisation (Schweizerischer Karate-Verband (damals noch SKV)), anerkannt. Die Swiss Karate Federation (SKF) ist heute Mitglied des Schweizerischen Landesverbands für Sport (SLS) und ein Jugend+Sport-Fach. Die SKF ist weiter Mitglied der World Karate Federation (WKF) und der European Karate Federation (EKF).

Karateclub Einsiedeln

1987 beschloss Patrick "Lothi" Lothenbach, der bereits einige Jahre Karate ausgeübt hatte, zusammen mit einigen Freunden den Karateclub Einsiedeln (KCE) zu gründen. Trainiert wurde zunächst in der Turnhalle in Willerzell und vor allem auch im Freien. 1989 legte Lothi in Malaysia erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan ab und übernahm danach die Leitung des Trainings in Einsiedeln. Der Club wuchs mit der Zeit an, Turniere wurden bestritten und organisiert. Ende der 90er Jahre war die Zeit der erfolgreichen Turnierteilnahmen. Eine Gruppe von Karateka bereitete sich in speziellen Trainings auf die Wettkämpfe vor und konnte einige Erfolge verbuchen. Der Karateclub Einsiedeln übte zuerst noch Shorin-Ryu Karate aus, wechselte jedoch danach den Stil zu Shotokan Karate. Der KCE ist heute Mitglied der Swiss Karatedo Union (SKU), welche ihrerseits eine Sektion der SKF darstellt.

Literatur: Artikel "Historik Swiss Karate Federation", in: http://www.karate.ch/index.php?page=53&submenu=2, [30.09.2010].

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